Archiv für die Kategorie ‘Kreditkarte’

Das Vermögen der anderen…

Mittwoch, 30. Mai 2012

Auch wenn wir Studenten davon vielleicht nichts merken, aber die Deutschen haben so viel Geld wie nie zuvor! Auf satte 4,7 Billionen Euro Geldvermögen kommt die deutsche Bevölkerung laut Bundesbank; allein letztes Jahr wuchs es um satte 149 Milliarden Euro an. Pro Kopf sind das also schlappe 57.000€. Und hier sind Sachwerte wie Immobilien noch nicht einmal eingerechnet…

Dem gegenüber stehen allerdings auch Schulden von 1,55 Milliarden Euro, die zum größten Teil aus Immobilienkrediten bestehen. Das ist zwar der höchste Stand seit 2007, aber aufgrund der niedrigen Zinsen und einem sogar fallenden Verschuldungsgrad der Privatleute sind diese Schulden aber kein Grund zur Beunruhigung.

Girokonten für Studenten

Sonntag, 04. März 2012

Wenn man im Internet nach Girokonten sucht, wird man schnell erschlagen. Auch als Student verliert man  da schnell den Überblick. Welches ist das beste Angebot?

Und was ist das beste Girokonto für Studenten? Sind Studenten überhaupt anders und sollten sie nach anderen Kriterien suchen?

Wir finden schon. Denn Studenten haben einen etwas anderen Lebensstil als der durchschnittliche Normalbürger, auch wenn das im Einzelfall natürlich ganz anders sein kann.

Also, worauf sollten Studenten achten, und was wäre nicht so wichtig?

Zu allererst: Ein gutes Girokonto sollte natürlich kostenlos sein. Insbesondere für Studenten, bei denen das Geld ein wenig enger sitzt, sind Kontoführungsgebühren unangenehm und dabei vor allem eins: vermeidbar. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von kostenlosen Anbietern.

Darüber hinaus hängt das beste Angebot auch vom eigenen Lebensstil ab. Hier ein paar Beispiel, die weiterhelfen können:

Du bist viel unterwegs und auch gern mal im Dispo?

Dann solltest du nach Angeboten schauen, wo das Geld abheben weltweit kostenlos ist und der Dispo-Zins niedrig ist. Eine hohe Guthabenverzinsung bringt ja nichts, wenn kein Geld auf dem Konto ist.

Du möchtest mit der Kontoeröffnung ordentlich Geld abstauben?

Dann sieh dir das Angebot der comdirect an. Über allmaxx bekommst du 25€ Cashback, und wenn du das Konto in den Folgemonaten nutzt, gibt’s von der comdirect auch noch 50€ als Guthaben obendrauf.  75€ für ein kostenloses Girokonto, wenn das nichts ist. Wenn du  ein eigenes Einkommen hast, dann bietet dir die Netbank derzeit sogar 70€ Willkommensbonus bei 25€ allmaxx-Cashback…

Du hast Geld auf der hohen Kante und suchst die beste Verzinsung?

Da solltest du stärker auf die Guthabenverzinsung schauen. Allerdings bieten Tagesgeldkonten häufig noch bessere Konditionen an. Häufig gibts die aber zum Girokonto obendrauf. Vorteil: die sind direkt mit dem Girokonto verknüpft. Ein externes Tagesgeldkonto kann schon mal unpraktisch werden, wenn man Geld hin und her schieben muss.

Wie man sieht, das „beste Girokonto für Studenten“  gibt es pauschal nicht. Wer sich aber bei einem der drei Szenarien gut aufgehoben fühlt, sollte zuschlagen! Mehr Informationen zu den Konten gibt es hier

Warum sind die Banken gerade so nett?

Mittwoch, 11. Januar 2012

Dem einen oder anderen wird es aufgefallen sein: Die Zinsen sind derzeit so gut wie länger nicht mehr. Obwohl die Zentralbank den Leitzins gerade wieder gesenkt hat, was als klares Signal zu Zinssenkungen gilt, kann man bei vielen Banken derzeit gute Konditionen z.B. für das Tagesgeld bekommen.

Aber warum?  Wenn die Banken sich viel billiger Geld von der Zentralbank als von uns leihen können, warum werden dann wir so sehr umworben?

Wer jetzt denkt: „Na, die haben ja auch gerade etwas gutzumachen!“ mag recht haben, allerdings ist das keineswegs der Grund für den Kuschelkurs der Banken.

Der Grund liegt in neuen Regularien, die EU-weit gelten sollen. Denn ab Juli 2012 müssen die Banken eine Kernkapitalquote (hauptsächlich Rücklagen und eben Einlagen von Sparern) von 9% vorweisen, um in Krisenzeiten solider aufgestellt zu sein. Dafür müssen allein die deutschen Banken noch 13,1 Milliarden Euro von Anlegern einsammeln.

Ab 2013 gilt dann auch noch Basel III, eine weitere Regulierung des Bankenmarkts. Diese erfordert eine langfristige Kundenbindung.

Banken haben also eher ein wirtschaftliches Interesse uns, den Privatkunden.  Aber ob nun wirtschaftlich motiviert oder tatsächlich geläutert, die Banken verbessern ihre Kundenkonditionen, und das sollte man nutzen….

Ein Beispiel ist unser derzeitiges Angebot der ING-Diba, 2,5% p.a. plus Startguthaben. Wer mehr erfahren möchte, hier gehts lang…

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Drum prüfe, wer sich ganz schön lange bindet….

Donnerstag, 06. Oktober 2011

Wer sein Studium über einen Kredit fremdfinanzieren möchte, dem stehen hierzulande eine Menge Türen offen. Allerdings sind die Angebote sehr unterschiedlich und das Dickicht ziemlich undurchdringlich. Um ein wenig Licht herein zu bringen, analysiert das „gemeinnützige Centrum für Hochschulentwicklung“, kurz CHE, in Verbindung mir der Financial Times Deutschland zahlreiche Angebote auf Herz und Nieren.

Neben den offensichtlichen Kriterien wie Zinssatz, Laufzeit und Nebenkosten des Vertrages warten aber auch noch andere Fallen auf den Studenten. Die meisten ergeben sich, wenn man sich nach dem Bachelor-Abschluss auch zum Master entscheidet. Ist der Studienkredit verlängerbar auf den Master? Und wann fängt die Tilgungsphase an? Diese sollte an den Eintritt ins Berufsleben gekoppelt sein, denn sonst setzt die Tilgung bereits nach dem Bachelor ein, während man vielleicht noch für den Master an der Uni sitzt.

Die Ergebnisse für 33 Angebote im Bereich Studiendarlehen vom Mai 2011 könnt ihr hier einsehen. Es wird zwischen bundesweiten, regionalen/schulspezifischen und Zwischenfinanzierungsangeboten unterschieden. Untersuchte Kriterien sind der Zugang, Kapazität, Kosten, Risikobegrenzung und Flexibiltät. Für alle, die sich mit dem Gedanken tragen, einen Studienkredit wahrzunehmen, eine absolute Pflichtlektüre!

Was weiß die Schufa über mich?

Mittwoch, 28. September 2011

Auf dem Weg zum gläsernen Menschen wird immer wieder die Schufa als ein Schuldiger herangeführt. Aber was weiß die Auskunftei eigentlich über mich?

Die Schufa ist ein privates Unternehmen, welches in der Tat Daten sammelt, um sie ihren Kunden zur Verbesserung der Risikobewertung zur Verfügung zu stellen. Diese Daten müssen allerdings in Einklang mit dem Datenschutzgesetz erhoben werden. In anderen Worten: Den Daten, die Eingang in eure Kartei finden, habt ihr ziemlich sicher selbst zugestimmt. Denn wenn immer ihr ein Kreditgeschäft abwickelt, unterschreibt ihr ziemlich sicher auch die Schufa-Klausel, die neben der Erlaubnis zur Auskunft eben auch die Sendung der Daten dieses Geschäfts an die Schufa erlaubt.

Was steht aber nun genau drin?

Im weitesten Sinne alles, was mit euren Kreditgeschäften im Zusammenhang steht. Neben Namen und Kontakt sind das Kreditgeschäfte wie die Einrichtung eines Bankkontos, Kreditaufnahmen oder aber auch Telekommunikationsverträge und Ratenkäufe, die ja auch eine langfristige Zahlungsverpflichtung darstellen.

Darüber hinaus werden sog. „Abweichende Zahlungsverhalten“ aufgezeichnet, wie Mahnverfahren oder Kreditausfälle bezeichnet werden. Ebenso werden eidesstattliche Erklärungen und Privatinsolvenzen verzeichnet. Diese Gruppe von Vermerke sind die tatsächlichen bösen Einträge. Sie ziehen den sogenannten Score-Wert herunter, der über die Bonität Auskunft geben soll. Er stellt aus Erfahrungswerten in einem mathematischen Modell die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls dar. Die Entscheidung, ob ein Geschäft dann zustande kommt, liegt aber weiterhin bei eurem Geschäftspartner, die Schufa liefert lediglich eine Hintergrundinformation dazu.

Übrigens: Seit April 2010 habt ihr das Recht, euch einmal im Jahr kostenlos über eure gespeicherten Daten  informieren zu lassen! Da es immer wieder zu fehlerhaften Einträgen kommt, solltet ihr dies auch nutzen, wenn ihr größere Geschäfte abwickeln wollt. Ihr könnt die Auskunft hier anfordern!

Vom Phishing und Pharming….

Mittwoch, 24. August 2011

Nein, es handelt sich natürlich  nicht um eine Rechtschreibschwäche meinerseits. Sondern um die neuesten Betrugsverfahren um an eure Bankdaten zu gelangen. Sind diese erst einmal mittels z.B. einer gefälschten Banken-Website abgephisht, lassen sich so oft schmerzhafte Überweisungen auf den Kontoauszügen feststellen.

Seit 31. Oktober 2009 gilt: Nur wenn der Kunde (also ihr) grob fahrlässig oder gar vorsätzlich handelt, haftet ihr für den Schaden. Bei fahrlässigem Verschulden haftet der Kunde lediglich bis maximal 150€, den Rest hat die Bank zu tragen und gegebenenfalls von der überweisungserhaltenden Bank zurückzufordern.

Auch die Verwendung von PIN/TAN-Verfahren wird immer kritischer gesehen. So tragen Banken laut Ansicht des Berliner Kammergerichts dann  auch eine Mitschuld, denn das Verfahren gilt schon seit längerem als nicht mehr 100% sicher. Ein Umstand, der die Banken wohl in näherer Zukunft zum Handeln zwingen wird.

Neuester Trick ist die Gewinnung von unbefangenen Opfern als Mitarbeiter, die ihr Konto für die Verschleierung dieser Zwecke zur Verfügung stellen. Unter einem Provisionsversprechen werden die Mitarbeiter und deren private Konten zur Durchleitung von geschäftlichen Geldbeträgen angeworben. Diese Gelder entstammen allerdings illegalen Überweisungen, so dass nach kurzer Zeit das Geld weg ist (weil weitergeleitet) und die Opfer ihres wieder zurück fordern. Auf den Forderungen bleibt dann der „Mitarbeiter“ sitzen und hat sich nebenbei auch noch wegen Geldwäsche schuldig gemacht.

Bei der Durchsetzung solcher Schadenersatzforderungen kann euch natürlich eine Rechtsschutzversicherung weiterhelfen, zum Beispiel der günstige Studentenrechtsschutz.

Ich gehe ins Ausland!

Sonntag, 15. August 2010

Aber…..was muss ich da eigentlich beachten?

Wenn  das Auslandsemester ansteht, ist die Aufregung groß. Aber was muss ich im Finanzbereich beachten? Antworten auf diese berechtigte Frage findet ihr in unserem Special….

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