Archiv für die Kategorie ‘Berufsunfähigkeitsversicherung’

Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten

Freitag, 15. August 2014

Bei allmaxx haben wir uns mal die Angebot der Online Versicherungen im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten etwas genauer angeschaut. In unserem BU-Vergleich haben wir die 5 grössten Online Anbieter untersucht. Die meisten der Anbieter schmücken sich mit Top-Platzierungen bei diversen Tests insbesondere der Stiftung Warentest. Trotzdem muss man sich genau anschauen, was man da ggfs. unterschreibt.

Ein wichtiges Thema ist, dass die Versicherungsgesellschaften ganz unterschiedliche Tarife anbieten. Testsieger ist aber in der Regel nur einer der Tarife. Es gibt oft einen günstigen Tarif, der aber bei den Leistungen sehr schlapp daher kommt und einen Premium-Angebot. Das Premium Angebot ist etwas teurer, hat viel mehr Leistungen und ist in der Regel das Testsieger Angebot.  Bei den günstigen Tarifen fehlen oft 2 für Studenten essentielle Produktmerkmale

1. Verzicht auf abstrakte Verweisbarkeit – das bedeutet, dass wenn man zwar für seinen eigentlichen Beruf nicht mehr fit genug ist aber evtl noch irgend einen anderen Job machen könnte, ist man nicht berufsunfähig und die Versicherung zahlt nicht. Das bietet der Versicherung so viel Spielraum nicht zu zahlen, dass man sich einen solchen Tarif eigentlich schenken kann.

2. Nachversicherungsgarantie ohne Gesundheitsfragen – das bedeutet, dass man den Versicherungsschutz später ausweiten kann ohne, dass man der Versicherung neue nachweisen muss, dass man noch kerngesund ist. Als Student startet man in der Regel mit einem sehr kleinen Paket. Wenn mann das später nicht problemlos aufstocken kann, ist auch so ein Vertrag eher nutzlos. Einem gut verdienenden Akademiker bringt eine BU-Absicherung über 500 oder 800 EURO im Monat relativ wenig.

Hier muss man aber auch bei den Premium-Tarifen immer noch einmal etwas genauer hinschauen. Die Nachversicherungsgarantie wird fast von allen Anbietern nach oben gedeckelt. Oft kann man den ursprünglichen Schutz maximal verdoppeln. Wer dann mit 500 EURO gestartet ist, kommt maximal noch auf 1.000 EURO und das ist eigentlich zu wenig. Es sollte mindestens möglich sein den Schutz auf 2.500 EURO auszuweiten. Das muss man sich jeweils durchrechnen.

Als Augen auf beim BU-Kauf. Weitere Infos gibt es auf unserer BU-Seite oder demnächst die ausführlichen Testergebnisse auf allmaxx.de

Gute Vorsätze 2014

Montag, 06. Januar 2014

Jedes Jahr startet man wieder mit einer langen Liste mit wichtigen und guten Dingen, die man angehen möchte. Ein leidiges Thema sind dabei für viele die diversen Finanz- und Behördenthemen, um die man sich eigentlich kümmern sollte bzw. müsste.

Wir haben mal unsere Top-10 Liste zusammengestellt mit Finanz-Dingen, mit denen man schnell und einfach Geld sparen oder zusätzlich verdienen kann.

1. Keine Girokontogebühren mehr

Ja es soll immer noch Studis geben, die für Ihr Konto oder Ihre Kreditkarte Geld bezahlen. Gern genommen sind auch hohe Geldautomatengebühren, weil die eigene Hausbank nicht mehr direkt um die Ecke ist oder viel zu hohe Dispo-Zinsen.

Ein neues Kontokosten in Summe weniger als eine Stunde Zeit und rechnet sich dauerhaft. ZU den günstigsten Anbietern gehört die dkb. Hier mehr Infos zum Angebot.

2. Stromanbieter wechseln

Auch so ein schönes Thema. Mit wenig Aufwand kann man ggfs. eine Menge Kohle sparen. Da die Angebote in Bewegung sind sollte man immer mal wieder vergleichen ob der eigene Tarif noch passt.

Immer gute Tarife gibt es z.B. bei eprimo

3. Haftpflichtversicherung überprüfen

Wie lange ist man eigentlich als Student bei den Eltern mitversichert? Ein Thema zu dem kaum einer die richtige Antwort kennt. Am sichersten ist es bei der Versicherung der Eltern direkt nachzufragen. Wichtig ist dabei ob man noch bei den Eltern gemeldet ist oder an einem neuen Wohnort und ob man vor dem Studium schon mal gearbeitet hat oder eine andere Ausbildung gemacht hat.

Wenn man dann eine eigene Versicherung braucht, kann man hier Anbieter und Tarife vergleichen.

4. In BU-Versicherung einsteigen

Die Absicherung der eigenen Fähigkeit einen Beruf auszuüben, gilt als eine der wichtigsten Versicherungen. Das liegt daran, dass die möglichen Schäden hier ohne Versicherung kaum zu beherrschen sind. Wenn man irgendwann vor dem Renteneintrittsalter (aktuell zarte 67) gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist Geld zu verdienen, dann kann es ein ganz schön harter Weg bis zu Rente werden und auch dann sieht es evtl. mau aus, da man nicht lange einbezahlt hat.

Den Einstieg verschiebt man gerne nach hinten. Das ist aber aus zwei Gründen wenig ratsam:

  1. Kann es dann schon zu spät sein. Wer erst einmal gesundheitliche Probleme hat, der bekommt keine Versicherung mehr
  2. Je früher man anfängt desto günstiger die Tarife

Einige Versicherungen bieten mittlerweile spezielle Einsteigertarife. Mit denen sichert man sich zum Start auf einem niedrigen Niveau ab, zahlt dafür auch sehr niedrige Beiträge und kann dann aber nach dem Studium den Schutz ausweiten ohne zusätzliche Gesundheitsprüfung.

Bei der Stiftung Warentest immer ganz vorne dabei ist das Angebot der Cosmosdirekt.

5. Geld vom Staat abgreifen

Wer mehr als 400 € pro Monat verdient bzw. einen sozialversicherungspflichtigen Job hat, kann mit einem Mini-Betrag von ab 60 € pro Jahr (bzw. 4% vom Vorjahreseinkommen) einen ordentlichen Zuschuss vom Staat für die eigene Rentenkasse abgreifen. Mit einem Riester-Vertrag wird das möglich. Hier gibt es jährlich 154€ Zuschuss und wenn man unter 25 Jahren abschließt im ersten Jahr noch einmal 200 € extra.  Eine super Erklärung dazu findet Ihr bei Wikipedia. Wenn man dann mal ein Jahr nix verdient, kann man mit dem Beitrag in der Regel auch aussetzen. Das solltet Ihr aber beim Abschluss eines Vertrages noch einmal prüfen.

6. Stipendien einsacken

Es ist verrückt aber wahr: Viele der Stipendien und Förder-Anbieter in Deutschland werden ihr Geld nicht los, weil es nicht genug oder nicht die richtigen Bewerber gibt. Es lohnt sich also in jedem Fall die Angebote mal zu durchforsten und zu schauen ob man da nicht doch irgendwo reinpasst. Ein guter Ausgangspunkt für die Recherche ist die Seite des Hochschulkompass

7. Teilen und verdienen

Wohnung, Auto, Bügeleisen, Freizeit…. es gibt mittlerweile diverse Möglichkeiten diese Dinge im Netz zu Geld zu machen indem man sie mit anderen teilt.   Das eigene Auto klappt mit Anbietern wie autonetzer oder tamyca die eigene Bude kann man während der Semesterferien bequem über airbnb vermieten. Wer noch Zeit übrig hat kann findet auf betreut.de sicher jemanden bei dem er sich nützlich machen kann. Oder man registriert sich auf tutoria.de als Nachhilfelehrer. Oder, oder, oder

8. Gebrauchtes zu Geld machen

Bücher, Handys, CDs, DVDs, Klamotten usw. lassen sich ebenfalls über das Internet zu Geld machen. Diverse Plattformen bieten an den gebrauchten Kram zum festen Preis abzunehmen. Unsere Favoriten sind momox für Bücher und CDs und wirkaufens für fast alles was einen Stecker hat. Wer mehr Zeit hat und mehr rausholen will kann den guten alten ebay-Weg gehen und den Kram einzeln versteigern.

9. Begrüßungsgeld einsammeln

Einige Hochschulstädte kämpfen mit Begrüßungsgeld Aktionen um neue Einwohner. Bis zu 500 e kann man bekommen, wenn man sich am Studienort anmeldet. Eine gute Übersicht, wo man wie viel bekommt gibt es bei Zeit-Online.

10. Ums ganz große Geld kümmern

Wenn Du immer wissen willst, was aktuell die angesagten Trends sind aus dem eigenen Geld noch ein bißchen mehr zu machen, dann bist du mit einem Jahresabo der Zeitschrift Capital gut ausgestattet. Das gibt es bei einer Neuanmeldung bei allmaxx.de kostenfrei als Bonus oben drauf. Das sind dann schon wieder locker 90 € gespart.

Berufsunfähigkeitsversicherung online abschließen

Montag, 28. Oktober 2013

Für Studenten ist die Berufsunfähigkeitsversicherung ein wichtiges Thema. Mit der Versicherung hat man die Möglichkeit seine Investition in das Studium und die eigene Berufsausbildung ein Stück weit abzusichern. Sollte man auf dem immer länger werdenden Weg zur Rente irgendwann mal so krank werden, dass man den gelernten beruf nicht mehr ausüben kann, dann hilft die BU-Versicherung.

Dabei geht es meistens um sehr viel Geld. Ein Akademiker verdient heute schnell mehr als 4.000 € im Monat. Wer dann beispielsweise mit 50 berufsunfähig wird und noch 17 Jahre bis zum Rentenbeginn hat, dem fehlen 816.000 € Gehalt. Vom Staat gibt es da in der Regel nur sehr wenig Unterstützung.

Es gibt 2 wesentliche Gründe, warum eine Absicherung schon im Studium Sinn macht:

1. Je jünger man einsteigt, desto niedriger sind die Beiträge. Außerdem wird man als Student in der Regel in eine sehr günstige Tarifgruppe eingeteilt, da die Versicherer davon ausgehen, dass das Risiko einer Berufsunfähigkeit nicht so gross ist wie beispielsweise bei Industriekletterern. Sollte man sich nach dem Studium doch für einen riskanteren Job entschieden, kann man in der Regel trotzdem den günstigeren Tarif weiter nutzen. Allerdings sollte man das beim Jobwechsel in jedem Fall noch einmal mit dem Versicherer abklären.

2. Man kann nur gesund einsteigen. Die Versicherer nehmen nur gesunde Personen auf. Deshalb gibt es in der Regel auch einen umfassenden Gesundheitsfragebogen, in dem man unbedingt genau angeben muss, welche gesundheitlichen Probleme man hat. Bleibt man hier nicht bei der Wahrheit kann der Versicherer später die Leistung verweigern. Da einem im Grunde täglich irgendwas passieren kann, sollte man einsteigen, so lange man noch jung und 100% fit ist.

Beide Punkte sieht auch die Stiftung Warentest als wichtige Argumente sich schon als Student abzusichern.

Einige Versicherer bieten für Studenten spezielle Einsteigertarife. Die haben den Vorteil, dass man zu einem reduzierten Beitrag einsteigen kann. Das macht Sinn so lange das studentische Budget nicht so viel hergibt. Später kann man dann ohne weitere Prüfung der Gesundheit den Versicherungsschutz ausbauen.

Einer der Favoriten der Stiftung Warentest im Bereich der BU Versicherung ist das Angebot der cosmosdirekt. Das Angebot wurde 8 mal in Folge mit einer bestnote ausgezeichnet.

Einstiegstarife gibt es hier schon für unter 10 Euro pro Monat. Wichtig ist, dass man bei der Berechung des Tarifs den “Schutz für Berufseinsteiger” auswählt und als Beruf Student angibt.

Zwangsabgabe für junge Selbstständige?

Mittwoch, 28. März 2012

Arbeitsministerin von der Leyen hat die Idee, junge Selbstständige unter 30 Jahren zu einem Abschluss einer Altersvorsorge zu verpflichten. Wer nicht privat vorsorgt, soll monatlich 300€ in die gesetzliche Rentenversicherung abführen und 100€ zusätzlich für die Erwerbsminderung.

Natürlich ist das Ziel, die Selbstständigen vor der Altersarmut zu bewahren, ein nobles. Allerdings ist es genauso nobel wie praxisfern. Die meisten jungen Selbstständigen kommen kaum über das Existenzminimum heraus, eine Zwangsabgabe von 400€ im Monat wäre absolut existenzbedrohend. Und so regt sich bereits Widerstand. Es gibt Facebookgruppen und online-petitionen werden diskutiert. In großen Zeitungen erschienen kritische Kommentare zu dem Vorstoß.

Sollte die Regelung kommen, wäre das das Ende für die große Mehrzahl an Neugründungen. Es bleibt also zu hoffen, dass wieder Vernunft einkehrt und eine geschicktere Lösung gefunden werden kann, junge Selbstständige zur Altersvorsorge zu motivieren.

Was taugen Studenten-BUs?

Mittwoch, 22. Februar 2012

Finanztest 03/2012: Sind Berufsunfähigkeitsversicherungen für Studenten gut? Und auch sinnvoll?

Die aktuelle Ausgabe der Finanztest (03/2012) befasst sich wieder einmal mit Berufsunfähigkeitsversicherungen für Studenten.  Sie kommen zu dem Schluss dass diese sinnvoll sind, da Studenten im Regelfall keine Absicherung über die gesetzliche Rentenversicherung genießen (Erwerbsminderungsrente). Um im Sozialnetz abgesichert zu sein, muss man mindestens 5 Jahre sozialversicherungspflichtig versichert sein. Das erfüllen Studenten höchstens, wenn sie den zweiten Bildungsweg beschreiten. Darüber hinaus profitieren Studenten meistens von niedrigen Beiträgen, da sie in der Regel jung sind und akademische Berufe besser bewertet werden als handwerkliche.  Womit die Sinnfrage geklärt wäre.

Aber wie sieht die Qualität der Policen aus?

Die im Test befindlichen Tarife schnitten in der Regel gut ab, denn von der Qualität her sind die meisten Anbieter inzwischen gut aufgestellt. Große Unterschiede gab es aber beim Preis. Für die Modellpersonen schnitten Barmenia und die Allianz für die Gruppe der Studenten am günstigsten ab. Interessanterweise kam es häufiger vor, dass ein 20-jähriger Student über die komplette Laufzeit betrachtet weniger zahlt als jemand, der mit 30 Jahren einsteigt. Das zeigt, wichtig ein früher Einstieg tatsächlich ist.

Alles zusammen bestätigt Finanztest also die aktuelle Meinung, dass Studenten sich so früh wie möglich absichern sollten. Ein unverbindliches Angebot lässt sich unter anderem hier anfordern.

Wie wird man eigentlich Berufsunfähig?

Mittwoch, 07. Dezember 2011

Als Student ist einem in der Regel aber relativ unklar, wie so ein Risiko eigentlich aussieht. Es gibt allerdings sehr präzise Zahlen warum Menschen berufsunfähig werden und wie hoch das Risiko ist. Aktuell geht man davon aus, dass jeder dritte Arbeiter und jeder fünfte Angestellte in Deutschland vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters aus seinem Beruf aussteigen muss.


Für viele Menschen ist es überraschend, dass der größte Teil von Berufsunfähigkeit psychische Ursachen hat. Und wir reden hier nicht von Wahnsinn oder Schizophrenie, sondern die meisten (gerade Angestellte) Menschen leiden unter dem Burn-out-Symptomen oder Mobbing am Arbeitsplatz. Und so etwas lässt sich für niemand wirklich ausschließen.
Aus diesem Grund ist auch die nach wie vor weit verbreitete Unfallversicherung keine wirkliche Alternative zum Berufsunfähigkeitsschutz: Weniger als 10 % aller Fälle von Berufsunfähigkeit sind auf Unfälle zurückzuführen.
Hier ein Überblick zu den häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit.

Wer sich zu diesem Thema ein Angebot einholen möchte oder auch nur eine allgemeine Frage hat, der klickt am besten hier

Work-Life-Balance

Mittwoch, 30. November 2011

Hinter diesem neudeutschen Wort versteckt sich nichts Geringeres als das Verhältnis zwischen Arbeitsleben und privatem Leben.  Einen Job, zu haben, der einen ausfüllt ist toll. Aber was, wenn neben dem Traumjob fast nichts mehr übrig bleibt? Inzwischen ist bewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen beruflichem Stress und gesundheitlichen Gebrechen gibt. In Deutschland gibt es daher eine Arbeitszeitgrenze von 48 Stunden in der Woche, die allerdings von vielen Arbeitgebern eher als freundlichen Hinweis verstanden wird.

So erfüllt nach dem Statistischen Bundesamt heute jeder zehnte Erwerbstätige die 48-Stunden-Grenze. Insbesondere Selbstständige geben gern auch 60 Stunden als Wochenarbeitszeit an. Auch bei Führungskräften geben 38,5 Prozent an, mehr als 48 Stunden zu arbeiten. Für diese Gruppen gibt es ein verständliches Motiv, Selbstverwirklichung und Karriere. Trotzdem sollte man darauf achten, ein eigenes Privatleben zu besitzen. Denn schließlich sind keine Krankheiten stärker auf dem Vormarsch als das Burnout-Syndrom und Depressionen.

Brauche ich eine Nachversicherungsgarantie?

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Und überhaupt, was ist das eigentlich? Die Nachversicherungsgarantie ermöglicht es, seinen Versicherungsschutz bei der Berufsunfähigkeitsversicherung nachträglich erhöhen zu können. Und das ohne erneute Gesundheitsprüfung. Gerade für Studenten ist diese Garantie sehr wichtig. Um den Schutz zu haben, sollten Studenten schließlich schon frühzeitig eine kleine Rente absichern.

Nach dem Studium aber steigen die Einkommen, und dann muss der Schutz auch ohne neue Gesundheitsprüfung mitwachsen können! Im Idealfall ist die Nachversicherungsmöglichkeit nicht an bestimmte Ereignisse gebunden, viele Versicherer aber ermöglichen die Erhöhung nur zu bestimmten Anlässen wie z.B. starke Gehaltsteigerungen, Hochzeit oder Kindeserwartung.  Das ist akzeptabel, wenn sich die Erhöhung auf eine Vielzahl von Ereignissen beziehen kann. Sollte sich die Erhöhung nur durch einige wenige und individuell unwahrscheinliche Punkte ermöglichen lassen, sollte man die Finger von dem Tarif lassen.

Wenn ihr Fragen zu dem Thema habt oder euch die Berufsunfähigkeitsversicherung interessiert, meldet euch einfach

hier

Wie verrückt sind Studenten?

Mittwoch, 27. Juli 2011

Ernstes Thema: Immer mehr Studenten kommen nur mit Psychopharmaka durchs das Studium. Dass dies nicht nur eine kleine Minderheit betrifft, zeigt die Studie der Techniker Krankenkasse (TK).  Die hat die 135.000 Studenten mit eigener TK-Mitgliedschaft anonym auf deren Diagnose-Arten ausgewertet und kam zu dem Schluss, dass bei 30% (!) aller weiblichen und etwa 12,5% aller männlichen TK-Studenten im Jahr 2010 eine psychische Störung diagnostiziert worden ist. Allein 5% der weiblichen Studenten bekam 2010 Antidepressiva verschrieben. Die Arzneigruppe „Nervensystem“ ist die am meisten verschriebene unter Studenten.

Das sind Werte, die aufrütteln sollten.

Eines jedoch muss auch klar sein: So heftig diese Werte auch sind, so ist die Stichprobe der Studenten nicht wirklich repräsentativ. Studenten mit eigener Krankenversicherung spalten sich hier in drei Gruppen: Studenten aus der Krankenversicherung der Studenten (ab 25 Jahren), Studenten mit freiwilliger Mitgliedschaft (ab dem 14. Fachsemester oder ab 30 Jahren) und ausländische Studenten, die sich nicht in der Familienversicherung absichern können. Alle drei Gruppen haben spezifische Eigenarten, der „normale“ Student, der mit 19 Jahren  regulär das Studium aufnimmt ist hier nur relativ schwach repräsentiert. Die hier betrachteten Studenten sind also überdurchschnittlich alt und lange im Studium oder haben als Ausländer auch einen kulturell unterschiedlichen Hintergrund zu verdauen.

Von daher gehe ich davon aus, dass diese Werte auf die Gesamtheit der Studenten betrachtet dann doch etwas niedriger ausfallen dürften. Ihrer Aktualität und Brisanz tut das aber keinen Abbruch.

Umso wichtiger ist vor diesem Hintergrund die Absicherung in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Personen mit psychologischer Vorgeschichte haben keine Chance auf Versicherung. Umso wichtiger ist der Eintritt bevor etwas passiert, also im oder noch besser vor dem Studium!

Check!

Was taugt der neue Studentenschutzbrief?

Dienstag, 22. März 2011

Der neue Studentenschutzbrief soll euch vor den wichtigsten Gesundheitsgefahren in jungen Jahren absichern, nämlich den Unfällen. Dabei ist es natürlich gut, dass es hier nicht nur um Unfälle an sich, sondern auch um viele andere Gesundheitsrisiken wie zum Beispiel Infektionen, Vergiftungen, Erfrierungen, Sonnenstiche und so einiges mehr geht.

Sollte euch nach solchen Vorkommnissen ein dauerhafter körperlicher Schaden entstanden sein, zahlt euch der Schutzbrief eine feste Geldsumme, die sich an der Schwere der Invalidität bemisst. Für kleine Schäden gibt es natürlich weniger Geld als für stärkere. Bei Vollinvalidität werden bis zu 250.000€ fällig; die man wohl auch braucht, wenn einem zum Beispiel durch einen Unfall beide Beine unbrauchbar gemacht wurden. Zusätzlich dazu gibt es einen Todesfallschutz von bis zu 25.000€, der gleichzeitig auch als Vorschuss dient, wenn der endgültige Zustand der Invalidität nicht sofort feststeht. Das kann nämlich schon mal ein paar Monate dauern.

Darüber hinaus hat der Schutzbrief eine Reihe weiterer netter Features, wie z. B. die Übernahme von Bergungskosten oder kosmetischen Operationen nach Unfällen

Alles in allem ist der Studentenschutzbrief eine sehr gute Unfallversicherung, die durch ein unschlagbar günstiges Preis-Leistungsverhältnis besticht. Speziell wenn man viel im Ausland unterwegs ist oder regelmäßigem Sport nachgeht definitiv eine sinnvolle Sache.

Auch wenn Unfälle unbestritten die Hauptursache für schwere Gesundheitsschäden in jungen Jahren darstellen, ist der Studentenschutzbrief kein günstiger Ersatz für eine teurere Berufsunfähigkeitsversicherung. Der Grund dafür ist einfach: die meisten Berufsunfähigkeiten resultieren aus Rückenschäden oder psychischen Problemen. Diese Risiken sollte man idealerweise solange absichern, wie man keine Beschwerden hat. Mehr Infos hierzu…