Von Studenten und von der studentischen Jobsuche

Laut einer Umfrage fanden 10 % der Studierenden und Absolventen einen Job über das altbekannte Vitamin B. Beziehungen haben bei der Stellensuche einen hohen Wert und schaden im Prinzip nur dem, der sie nicht hat. Doch auch ohne Verwandte und Bekannte in entscheidenden Positionen haben Studierende die Möglichkeit ihre Finanzen aufzubessern.

Das Bild des strebsamen Studenten

Wirtschaftsvertreter stellen sich den idealen Studenten wie folgt vor: Spätestens ab der Zwischenprüfung sucht er sich eine Stelle, die nicht nur mit dem Studienfach korrespondiert, sondern bestenfalls in eine spätere Festanstellung führt. Den Job hat der Student auf eigene Initiative über eine Initiativbewerbung, über ein Praktikum, über ein Stellenangebot, häufiger online als im Print oder über Bekannte gefunden. Letztere entstammen dem Netzwerk des fleißigen Studenten, der sich im Wege von Messen, Praktika und der geschickten Nutzung von Social Media bereits während des Studiums ein ausreichend großes Netzwerk aufgebaut hat. Deswegen muss er eigentlich auch nicht aktiv nach einem Job suchen, vielmehr werden Unternehmen auf ihn zukommen.

Dass das nur in wenigen Studiengängen der Fall ist, ist jedem Geisteswissenschaftler, Lehramtsstudenten, Journalisten und vielen anderen natürlich klar. Dass sie netzwerken müssen, um nach der Uni relativ schnell den Berufseinstieg zu schaffen, allerdings auch.

Sinnvolle Tipps zur Stellensuche

Erst einmal gibt es verschiedene Arten von Studentenjobs. Grob ist dabei die geringfügige Beschäftigung, auch Mini-Job, von dem klassischen sozialversicherungspflichtigen Studentenjob zu unterscheiden, wobei Studenten hierbei das sogenannte Studierendenprivileg genießen. Daneben gibt es noch kurzfristige, meist nur in den Ferien stattfindende Engagements und Praktika.

Studierende sind gefragte Arbeitnehmer, vor allem wenn das Studium sich auf den ausgeübten Job bezieht. Außerdem kosten sie den Arbeitgeber wenig. Daher werden viele vollwertige Stellen inzwischen von Studierenden ausgeübt. Finden lassen sich die unter anderem über uni-eigene Jobvermittlungen, die Studentenwerke, Annoncen in der Zeitung, online Stellenbörsen und das berüchtigte Vitamin B.

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