Arbeitsministerin von der Leyen hat die Idee, junge Selbstständige unter 30 Jahren zu einem Abschluss einer Altersvorsorge zu verpflichten. Wer nicht privat vorsorgt, soll monatlich 300€ in die gesetzliche Rentenversicherung abführen und 100€ zusätzlich für die Erwerbsminderung.
Natürlich ist das Ziel, die Selbstständigen vor der Altersarmut zu bewahren, ein nobles. Allerdings ist es genauso nobel wie praxisfern. Die meisten jungen Selbstständigen kommen kaum über das Existenzminimum heraus, eine Zwangsabgabe von 400€ im Monat wäre absolut existenzbedrohend. Und so regt sich bereits Widerstand. Es gibt Facebookgruppen und online-petitionen werden diskutiert. In großen Zeitungen erschienen kritische Kommentare zu dem Vorstoß.
Sollte die Regelung kommen, wäre das das Ende für die große Mehrzahl an Neugründungen. Es bleibt also zu hoffen, dass wieder Vernunft einkehrt und eine geschicktere Lösung gefunden werden kann, junge Selbstständige zur Altersvorsorge zu motivieren.